In Sachen Sicherheit steht die IT vor großen Herausforderungen. Künstliche Intelligenz, Home-Office und Hackerkollektive machen es zunehmend schwer, Daten und Zugriffe ausreichend zu schützen. Doch es gibt Lösungen.
- Bedrohung von IT-Systemen wird vielfältiger.
- IT muss auf Künstliche Intelligenz, Hacker und verändertes Zugriffmanagement reagieren.
- Recherchen für Net Professionals und Sonicboom.
Im Schatten der Digitalisierung ereignen sich beinahe täglich richtige Wirtschaftskrimis. Aus Russland heraus hat ein Hacker mit individualisierten Phishing-Mails probiert, Zugriff auf die Passwörter amerikanischer Atomwissenschaftler:innen zu bekommen. Andere haben Ölpipelines oder die Stromversorgung lahmgelegt. Auch lokale Regierungen leiden unter entsprechenden Erpressungsversuchen. Vom Datenklau bei kleineren und größeren Handelsplattformen einmal ganz abgesehen.
Dahinter stecken mehrere Trends. Erstens sind die IT-Systeme der Firmen durch das vermehrte Homeoffice und den Durchbruch des Cloud-Computing anfälliger geworden. Zweitens nutzen Hacker verstärkt Künstliche Intelligenz um die Zugänge zu bekommen, die sie benötigen. Und letztlich gibt es immer noch das Problem, dass das größte Sicherheitsrisiko meist der Nutzer selbst ist. Die Verbreitung von Ransomware und Phishing-Mails haben in den vergangenen Jahren extrem zugenommen. Doch es gibt Lösungen für die IT-Sicherheit.
Identitäts- und Zugriffsmanagement
Beim Identitäts- und Zugriffsmanagement geht es im Kern darum, den richtigen Personen die richtigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Und zwar zu dem Zeitpunkt und von den Geräten aus, die den Personen am besten passen. Das bedeutet, dass ein Zugriff dann auffällig wird, wenn er beispielsweise aus Russland erfolgt statt aus den USA. Oder wenn das Nutzungsverhalten plötzlich massiv vom gewohnten Standard abweicht. Mehr dazu gibt es im Beitrag „Digitale Türsteher“.

Künstliche Intelligenz
Auch die Künstliche Intelligenz ist zu einem Sicherheitsrisiko geworden. Denn auch Hacker nutzen sie. So erstellen Computer automatisch Spamnachrichten und werten aus, welche Erfolgreich sind und welche nicht. Entsprechend der Analyse werden die Nachrichten umformuliert. Auf der anderen Seite nutzt aber auch die IT-Sicherheit eine KI, um zu lernen. Entsprechend tobt im Digitalen ein Wettkampf der Systeme. Mehr zu dem Thema gibt es in „Vorteil sichern im Kampf der Künstlichen Intelligenz“.

Die Basics der IT-Sicherheit
Doch natürlich muss auch in der IT-Sicherheit der erste Schritt vor dem zweiten gemacht werden. Es gibt zehn simple Möglichkeiten, die IT-Sicherheit in der eigenen Firmen schon mit geringen Ressourcen drastisch zu erhöhen. Backup- und Disaster-Recovery über Schulungen für Mitarbeiter:innen bis zur Multi-Faktor-Authentifizierung. In „10 Tipps, die Ihre IT-Sicherheit erhöhen“, habe ich ein paar einfache Methoden zusammengefasst.

Digitalisierung
Doch Digitalisierung ist natürlich mehr als nur IT-Sicherheit. Deswegen habe ich mich auch mit der Frage nach dem Fachkräftemangel in der Branche beschäftigt. Auch mit zwei prominenten Influencerinnen habe ich mich über ihren Job unterhalten.
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